wimmern

wimmern

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wim|mern ['vɪmɐn] <itr.; hat:
leise, klagend weinen:
das kranke Kind wimmerte; sie konnte vor Schmerzen nur noch wimmern.
Syn.: flennen (ugs. abwertend), heulen (ugs.), schluchzen.

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wịm|mern 〈V. intr.; hatleise jammern, leise klagen, kläglich weinen ● vor Schmerzen \wimmern [<mhd. wimmer „Gewinsel“ (lautmalend)]

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wịm|mern <sw. V.; hat [zu mhd. wimmer = Gewinsel, lautm.]:
leise, hohe, zitternde, kläglich klingende Laute von sich geben; in zitternden Tönen jammern, unterdrückt weinen:
leise, kläglich, jämmerlich vor sich hin w.;
sie wimmerte vor Schmerzen;
sie wimmerten (bettelten wimmernd) um Gnade;
<subst.:> er hörte das klägliche Wimmern eines Kindes;
Ü (meist abwertend:) nebenan wimmerte eine Geige;
zum Wimmern [sein] (ugs.; piepen).

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wịm|mern <sw. V.; hat [zu mhd. wimmer = Gewinsel, lautm.]: leise, hohe, zitternde, kläglich klingende Laute von sich geben; in zitternden Tönen jammern, unterdrückt weinen: leise, kläglich, jämmerlich vor sich hin w.; sie wimmerte vor Schmerzen; Blacky versucht immer wieder auf die Füße zu kommen. Zweimal klappt er wimmernd zusammen (Degener, Heimsuchung 180); »Ich war es nicht«, wimmerte leise (sagte leise wimmernd) der Bursch (Langgässer, Siegel 58); sie wimmerten (bettelten wimmernd) um Gnade; <subst.:> er hörte das klägliche Wimmern eines Kindes; Ü (meist abwertend:) nebenan wimmerte eine Geige; *zum Wimmern [sein] (ugs.; ↑piepen).

Universal-Lexikon. 2012.

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  • wimmern — Vsw std. (16. Jh.) Stammwort. Ableitung zu dem nur wenig älteren wimmer Gewimmer neben mhd. gewammer und ähnlichen, sicher lautmalenden Bildungen. deutsch d …   Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache

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